Kieferorthopädie

Warum überhaupt Kieferorthopädie?

Viele denken, Kieferorthopädie sei nur wichtig für die Schönheit. Es stimmt, dass auch ästhetische Gründe für die Kieferorthopädie sprechen. Ein strahlendes Lächeln beeinflusst natürlich die Stimmung und macht den Alltag sonniger. Insbesondere bei Jugendlichen beobachten wir, wie die Selbstsicherheit nach einer erfolgreichen kieferorthopädischen Behandlung steigt. 

So mancher Erwachsene mit einer Zahnfehlstellung ärgert sich, als Kind keine "Klammer" getragen zu haben. So lästig die Besuche beim Kieferorthopäden manchmal sein können, umso frustrierender ist der lebenslange Umgang mit Fehlstellungen.

 

Warum ist die Zahnstellung so wichtig?

Eine gute Zahnstellung ermöglicht eine wesentlich bessere Mundhygiene. Das ist aktive Kariesvorbeugung. Und der Zahnhalteapparat (das knöcherne Zahnfach) wird auch entlastet. Das ist aktive Paradontitisvorbeugung.

Ziel einer jeden kieferorthopädischen Behandlung ist es also, die Zahnstellung zu verbessern und das Kiefergelenk zu entlasten. Die Zähne werden durch den Knochen sanft bewegt und anschlieflend stabilisiert. Im Wachstumsalter verändern wir zusätzlich die Kieferstellung.

Die zahngesundheitlichen Aspekte sind allerdings noch wichtiger als die ästhetischen. Es ist erwiesen, dass man zwischen "schiefen Zähnen" häufiger Zahnfleischentzündungen und Karies bekommt. Das hängt auch damit zusammen, dass man bei Zahnfehlstellungen die Zähne nicht so gut putzen kann. 

Je besser die Zähne des Ober- und Unterkiefers miteinander verzahnen, desto geringer ist auch das Risiko für spätere Kiefergelenkerkrankungen. Die ganzheitlichen Ansätze in der heutigen Medizin verweisen auf die Verbindung zwischen dem "Kausystem" und dem gesamten "Halteapparat" mit Muskeln, Sehnen und Wirbelsäule. Fehlstellungen und Fehlbelastungen in einem Bereich wirken sich oft direkt auf den anderen aus.